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All about... Hypnose

Was können Sie tun, um sich auf Ihre Hypnose-Sitzung optimal vorzubereiten? Welche Einstellung, welche Erwartungen wären hilfreich?

Was ist, wenn ich mich nicht genügend entspannen kann? Diese Sorge wird oftmals vorab geäußert und ich kann Sie absolut beruhigen. Die Vorannahme, dass eine Sitzung dann gelingt und erfolgreich ist, wenn der Hypnotisand/die Hypnotisandin entspannt ist- diese Annahme ist schlichtweg falsch!

Tatsächlich sind viele Menschen, die zum ersten Mal in meiner Praxis sind, eher etwas angespannt oder aufgeregt, weil sie ja gar nicht wissen, was genau auf sie zukommt. Und das ist aus meiner Sicht nachvollziehbar und auch völlig okay.

Vor allem bei AngstpatientInnen ist es absolut verständlich, dass sie körperlich angespannt sind und die Angst präsent und deutlich spürbar ist. Sie sind sich ja darüber im Klaren, dass wir und gemeinsam in der Behandlung ihren Ängsten nähern und auch stellen werden. Wir begeben uns mitten hinein in die Angst und bleiben dort auch, bis sich das Gefühl erschöpft hat. Es ist also auch in diesen Fällen okay und ein gutes Zeichen, wenn sich die Angst direkt zeigt. Der Zugang zur Gefühlsebene ist da und so können wir sehr gut damit arbeiten.

Entspannung ist also keine Voraussetzung, damit eine Hypnosebehandlung gelingt. Oftmals stellt sie sich aber im Verlauf einer Sitzung ein, nachdem bedeutsame Prozesse in Gang gekommen sind und es zu Abreaktionen kam.

Welche Einstellungen wären nun aber tatsächlich hilfreich? Es sind vor allem die folgenden drei:

  1. Vertrauen

Sie dürfen darauf vertrauen, dass auf einer sehr tiefen und umfassenden Ebene alles in Ihnen nach Heilung strebt. Sie tragen den Schlüssel dazu schon in sich. Ihr gesamtes System wartet nur auf die Gelegenheit, verschüttete Emotionen, Konflikte und Erinnerungen Stück für Stück an die Oberfläche zu befördern und zu integrieren.

  1.  Neugier

Seien Sie neugierig auf die Erfahrung von Hypnose! Denn während der Sitzung begeben Sie sich auf eine spannende Reise nach Innen. Fast so, als würden Sie ins Kino gehen, haben aber nur eine ungefähre Vorstellung davon, welcher Film gerade läuft.

  1. Offenheit:

Seien Sie offen für alles, was Sie in der Hypnose erleben. Für alles, was an Emotionen aufsteigt, was Sie körperlich wahrnehmen können oder vor Ihrem inneren Auge sehen. Sei es nun konkret oder völlig abstrakt- es ist nicht wichtig, die Dinge zu bewerten oder zu interpretieren. Alles, was sich zeigt, ist okay.

 

Sie sehen: Volles Vertrauen in Ihr System sowie Neugier und Offenheit für das, was geschieht. Mehr braucht es von Ihrer Seite wirklich nicht, damit sich die tiefgreifende Wirkung der Auflösenden Hypnose voll entfalten kann.

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